Anschuss- und Nachsuchenseminar 01. September 2018

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Am 1. September veranstaltete der HR Bad Münstereifel ein Seminar für Jäger und Hundeführer.

Guido Heinzen, selbst langjähriger Nachsuchenführer und Hundeausbilder bei der Bundeswehr, wusste absolut zu überzeugen.

In seinem theoretischen Teil am Vormittag begeisterte er alle Zuhörer im Saal der Gaststätte Zur Wasserscheide. Etwa 60 Jäger waren gekommen.

Er zeigte einige Beispiele aus der Psyche des Hundes auf, erklärte die verschiedenen Triebe und zeigte einige Fallbeispiele von Nachsuchen zu denen er gerufen wurde.

Nach der Mittagspause ging es ins Revier von Daniel Skudayski. Dort hatten wir tags zuvor bereits einige Vorbereitungen für Anschüsse vorbereitet. Am Morgen wurde ein Frischling vor einer weißen Fläche beschossen, um die Wirkung des Geschosses zu zeigen. Schweiß, Gewebeteile, Knochensplitter und Geschossteile wurden so auf dem weißen Papier abgebildet. Zum anderen hatten wir noch einen Keulenschuss und einen Gebrächschuss zu Übungszwecken angelegt.

Guido erklärte den Jägern worauf es bei der Suche nach dem Anschuss ankommt. Dann durften zwei Gruppen den beiden anderen Anschüssen  und nach Pürschzeichen suchen. Das war sehr spannend für alle Teilnehmer, weil man auf dem Waldboden zunächst nicht sehen kann. Man musste schon genau suchen.

Danach führten Karin Müller und Johannes Assenmacher vor, wie seine acht Monate alpenländische Dachsbracke eine mit Fährtenschuh gelegte Fährte ausarbeitet. Über 300 Meter verwies er punktgenau zwei eingegrabene Röhrchen mit Schweiß und arbeitete jeden Bogen sauber aus. Am Ziel erwartet ihn eine Rotwilddecke, die er ordentlich durchschüttelte.

Karin erklärte während dieser Suche den Teilnehmern wie man einen Hund am besten ausbildet und worauf es bei der Arbeit besonders ankommt.

 

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